Prof. Dr. med. Eckart Rüther

Abteilungen für Psychiatrie und Psychotherapie
Ludwig-Maximilians-Universität München
Georg-August-Universität Göttingen

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Geboren

06. April 1940, Friedrichshafen

Adresse

Wielingerstraße 8b

82340 Feldafing, Deutschland

Email: eruethe@gwdg.de

Ausbildung


1959

Abitur Humanistisches Gymnasium, Paderborn

1959 - 1965

Studium der Medizin, Philosophie, Psychologie, Universität München (LMU)
Universität Montpellier (Frankreich), Universität Hamburg Eppendorf

1964 - 1967

Assistent an der Neurochemischen Abteilung, Max-Planck-Institut für Psychiatrie München, (Prof. Dr. N. Matussek)

1965

Medizinisches Staatsexamen, LMU München

1966

Promotion "Antriebssteigerung und Hemmung durch Antidepressiva" (LMU)

1967

Approbation

1967 - 1969

Praktischer Arzt, Allgemeinarztpraxis, Borgholz, Westfalen

1969 - 1970

Militärdienst, Stabsarzt, Erding

1971

Assistent an der Neurologischen Klinik der TU München,
(Prof. Dr. A. Struppler)

1972 - 1977

Wissenschaftlicher Assistent an der Psychiatrischen Klinik der Universität München (LMU), (Direktor: Prof. Dr. H. Hippius)

Akademischer Werdegang


1977 - 1982

Oberarzt, Psychiatrische Klinik, Universität München (LMU)

1982 - 1987

Leitender Oberarzt, Psychiatrische Klinik, Universität München (LMU)

1985

Habilitation "Wirkungsverlauf der neuroleptischen Therapie", München (LMU)

1986

Professur (C3) für Psychiatrie, München (LMU)

1986

Berufung C4 Professur für Psychiatrie, Universität Lausanne

1986

Berufung C4 Professur für Psychiatrie, Universität Göttingen

1987 - 2006

Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie der  Universität Göttingen

1988 - 2006

Vorsitzender des Zentrums für psychologische Medizin, Universität Göttingen

1993 - 1995

Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen

2002 - 2010

Leitung des Instituts für Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie, München (LMU)
Seit 2010: 2. Vorsitzender des Instituts

2008

Professor an der Universität Bremen (Projekt NESSY)

2010 - 2013

Drug safety head officer, Merz, Frankfurt

seit 2006

Praxis für Psychiatrie und Neurologie (inkl. Paartherapie und Schlafmedizin), München

seit 2014

Prosomno, Schlafmedizinisches Zentrum München

Publikationen


Mehr als 700 Beiträge in peer-reviewed wissenschaftlichen Zeitschriften (incl. Nature Genetics, PLoS, Journal Clinical Psychiatrie, Stroke, Schizophrenia Research, Molecular Psychiatrie, Sleep)

Mehrere Buchbeiträge; Autor/Herausgeber von 15 Büchern, darunter mehrbändiges Werk "Der Träume Wirklichkeit" (kommentierte Anthologie)

>700 Wissensch. Vorträge; >600 Vorträge auf sonstigen Veranstaltungen

Gemeinschaftsproduktion mit 3-Sat der 6teiligen Sendereihe "Forschungsreise in die Psychiatrie"

Tätigkeitsschwerpunkte


1976

Gründung des ersten klinischen Schlaflabors in Deutschland (München)

1977

Gründung der Initiative Arzneimittelüberwachung in der Psychiatrie (AMÜP) (Förderung durch BGA)

1984 - 1986

2. Vorsitzender der European Sleep Research Society (ESRS)

1985

Gründung des Arbeitskreises "Klinische Schlafzentren"

seit 1987

Aufbau einer Klinik für Psychobiologie der psychiatrischen Erkrankungen mit multimodaler Forschung
Leitung und Durchführung von mehr als 50 pharmakotherapeutischen Studien mit und ohne Beteiligung der pharmazeutischen Industrie

seit 1989

Aufbau einer wissenschaftlich und klinischen Zusammenarbeit zwischen asiatischen und deutschen gerontopsychiatrischen Institutionen, Gründung von Memory Kliniken in China und Vietnam

1992

Gründung der deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)

1992

Gründung des Instituts für Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie (AMSP), mit Beteiligung von Schweiz und Österreich

1998 - 2006

Vorsitzender der Ethikkommission der Universität Göttingen und Ombudsmann

seit 2000

Gründung und Vorstandsmitglied des Forschungsverbundes "Kompetenznetz Demenzen" (BMWF)

seit 2005

Mitglied bei ENCePP (EMA, London)

seit 2007

Aufbau eines internationalen Forschungsverbundes "healing architecture" (zusammen mit der Universität Berlin, Prof. Nickl-Weller)

2008

Aufstellung der Affekthypothese der Traumfunktion

seit 2008

Durchführung einer vom BMWF geförderten Studie zum Vergleich von Antipsychotika bei der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie (Projekt NESSY)

seit 2012

Mitglied der HTA Task Force (EMA, London)

Mitglied des Editorial Boards/Herausgeber von Fachzeitschriften (aktuell bzw. früher)


Herausgeber und Mitglied Editorial Board von mindestens 6 verschiedener Fachzeitschriften (u.a. Pharmacopsychiatrie, Psychopharmakotherapie)

Gründer und Mitherausgeber der Zeitschrift "Somnology"

Mitgliedschaften/Vorsitze von Medizinisch-Wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)


Vorsitzender der Gesellschaften: AGNP, AKS, DGSM, ESRS

Mitglied bei mehr als 10 psychiatrischen Gesellschaften